Kooperationen

Um jede Frau bestmöglich unterstützen zu können, arbeiten wir mit anderen sozialen und medizinischen Einrichtungen und mit Behörden zusammen und stehen in einem kontinuierlichen fachlichen Austausch mit anderen Fachorganisationen. Darüber hinaus tragen wir aus unserer Arbeit vor Ort die Entwicklungen im Prostitutionsmilieu und die Bedarfe der Frauen in die weitere (Fach-) Öffentlichkeit. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass ihre Anliegen dort gehört und Lösungsansätze diskutiert und umgesetzt werden können.

sichtbar kooperiert mit

sichtbar ist ein Informations- und Beratungsangebot für weibliche Prostituierte. Weil aber auch ein großes Interesse besteht, die männlichen Prostitutionskunden in die Präventionsarbeit einzubeziehen und sie für das eigene Risiko und den eigenen Gesundheitsschutz (und den ihrer Familien) zu sensibilisieren, ist die Idee zur Kooperation mit der Aidshilfe entstanden. Denn wenn Prostitutionskunden sich ebenfalls schützen wollen, ist es für Prostituierte weniger schwierig, Safer Sex durchzusetzen.

Mit der besonderen Unterstützung des Landkreises Kassel setzt sichtbar, in Zusammenarbeit mit der Aids-Hilfe Kassel, seit 2010 das Projekt „Gesundheitsförderung zu HIV/Aids und STI’s im Bereich sexueller Dienstleistungen“ um. Seitdem können wir mit gemeinsamen Angeboten für Prostituierte, die im LK Kassel arbeiten oder wohnen, auf den Bedarf an kontinuierlicher Gesundheitsaufklärung reagieren: sichtbar unterstützt Frauen, die in der Prostitution tätig sind, die Aidshilfe berät deren Freier sowie männliche Prostituierte.

sichtbar steht in kontinuierlichem Austausch mit

anderen spezialisierten Beratungsstellen und Behörden

sichtbar nimmt teil

  • an den hessenweiten Vernetzungstreffen Streetwork im Projekt „Armutsprostitution – qualifizierte Beratung und interdisziplinäres Arbeiten in Hessen“ (initiiert und koordiniert von FIM e.V. Frankfurt) https://fim-frauenrecht.de
  • am Runden Tisch Menschenhandel/Frauenhandel der Stadt Kassel

an den Kooperationstreffen zum Prostituiertenschutzgesetz; Teilnehmende sind Ordnungsamt, Gesundheitsamt, Polizei, Fahrende Ärzte, Strichpunkt, Franka und die Aids-Hilfe Kassel